Nervige Prüfungszeit

Die letzten Wochen vor dem Semesterzeugnis, genau genommen heißt es Schulnachricht, häufen sich Tests und Prüfungssituationen. Teils aus schlechter Einteilung durch LehrerInnen und SchülerInnen, teils aus scheinbar objektiven Gründen (erst jetzt ist genügend prüfungsfähiger Stoff unterrichtet). Muss das sein?

Auch mich als Lehrer nervt diese Situation. Ich muss bewerten, was nur teilweise und unvollständig zu bewerten ist, ich muss beurteilen und Grenzen ziehen, die dehnbar sind. Dazu kommt die unterschiedliche psychologische Wirklung von Leistungsbeurteilung: Manche werden durch eine gute Beurteilung motiviert, manche demotiviert. Manche brauchen etwas Druck, manche reagieren auf Druck mit Verweigerung und Angst. Nutzt man die Notenskala nicht aus, glauben plötzlich alle, sie seien sehr gut, hat man zuviele sehr gut, wird man womöglich von einem Direktor als Kuschelpädagoge gemaßregelt, ohne je tatsächlich gekuschelt zu haben.

Und so werde ich halt auch an diesem Semesterende die in mich gesetzten Erwartungen erfüllen: fair und korrekt, nachvollziehbar, argumentierbar und vor allem mit sinnvollen Fragestellungen die Notengebung zu vollziehen.

Bilder-Galerie: Mathematik-Schularbeit im Jänner 2008 wie gewohnt am Laptop mit Algebra-Software zum Thema Differentialrechnung und Kostentheorie.

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